Feuerwehr rettet Hund

11.11.2009 - Gestern morgen gegen 9:00 Uhr wurde die Feuerwehr Essingen mit dem stillen Alarm alarmiert. Es galt einen Hund zu retten, der in einem Anwesen in der Kirchstraße durch ein Kellerfenster in einen Gärkeller gefallen war. Standardmäßig rückte der Einsatzwagen, der auch mit Gasmasken ausgerüstet ist an, da mit Gasen gerechnet werden musste.

Von diesen war allerdings keine Spur vorhanden, dafür aber zwei Polizisten, die die Lage schon mal in Augenschein genommen hatten. Der Hund – wahrscheinlich ein Schäferhundmischling, so Wolfgang Doppler, - lag beim Eintreffen der Feuerwehr auf einem etwa zweí Meter hohem Tank und traute sich nicht herunter zu springen.

Zuerst war das Tier durch den Sturz in das Kellerfenster zwischen Wand und Gärtank eingeklemmt gewesen, konnte sich aber befreien und war auf den Tank in Sicherheit geklettert. „Wolle“ Doppler stieg ein wenig die Leiter empor, stets in der Befürchtung, der Hund könnte um sich beißen. Aber als er den Hund an den Vorderläufen packte und zu sich heranzog, erkannte er, dass das Tier sehr froh war, einen Menschen zu sehen, der sich um ihn kümmerte.

So konnte er den Hund ohne Bedenken greifen und ihn zu Hartmut Weinsdörfer, dem Chef der Feuerwehr Essingen hinunter reichen. Kaum fühlte das Tier wieder Boden unter den Füßen verschwand es auch wie der Blitz. Nur raus aus dem Keller!

Auf die Frage wieso ein so großer Hund nicht in der Lage gewesen sei, zwei Meter zu springen, äußerte Wolfgang Doppler die Vermutung, das der Hund wohl auf einem Auge blind sei, da dieses stark vergrößert war.

Auch hier war es zum Glück nur ein Alarm, der sich als harmlos herausstellte – obwohl der Hund diese Meinung sicherlich nicht teilen würde.

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